Ineos Modelle vergleichen und entdecken

Ineos bringt den rauen Charme klassischer Geländewagen zurück und setzt auf puristische Zweckmäßigkeit statt modischem Firlefanz. Für Käufer, die Abenteuer mehr schätzen als Glitzer, bietet die Marke verlässliche, handfeste Alternativen mit einem Augenzwinkern.

ab ca. 71.100 €
Grenadier SUV @ INEOS Automotive

Ineos Grenadier SUV

  • Motorart : Benzin, Diesel
  • Getriebe : Automatik
  • Antriebsart : Allrad
  • Leistung PS : 249 - 286 PS
  • Verbrauch L/100km : 10.5 - 14.4 L
ab ca. 72.600 €
Grenadier Pick-Up @ INEOS Automotive

Ineos Grenadier Pick-Up

  • Motorart : Benzin, Diesel
  • Getriebe : Automatik
  • Antriebsart : Allrad
  • Leistung PS : 249 - 286 PS
  • Verbrauch L/100km : 10.9 - 14.4 L

Robustes Auftreten, kein Mode-Statement

Der Ineos Grenadier wirkt wie ein Werkzeug, das zufällig auf vier Räder gestellt wurde: kantig, hochbeinig und ohne Versuche, modische Kurven zu imitieren. Die klare Linienführung, kurzen Überhänge und sichtbare Befestigungspunkte signalisieren Praxisnutzen statt Prestige, und das liegt in der Absicht. Die aktuelle Modellpalette umfasst den klassischen Grenadier Geländewagen sowie den praktischen Grenadier Pick-Up, die beide dieselbe nüchterne, funktionale Designsprache tragen. Auf der Straße fällt der Grenadier durch Präsenz auf — nicht durch Zierleisten, sondern durch Seriosität.

Innenraum: sachlich und zweckorientiert

Das Cockpit setzt auf robuste Materialien und gut erreichbare Schalter statt auf filigrane Chromakzente oder touchlastige Bedienorgien. Die Sitze sind auf langen Strecken straff und unterstützend, Staunischen und Ösen für Ladung sind zahlreich vorhanden; Komfortfunktionen sind vorhanden, aber unaufgeregt. Wertanmutung entsteht durch solide Verarbeitung und praktische Lösungen, weniger durch weiche Oberflächen oder Ambiente-Licht. Das Gesamtkonzept vermittelt: Bedienung mit Handschuhen möglich, Reparaturfreundlichkeit inklusive.

Laderaum, Menschen und Werkzeuge

Im Innenraum herrscht viel Platz für Kopf und Schultern, die Sitzposition ist hoch und übersichtlich, hinten passen drei Erwachsene aufrecht nebeneinander. Die Pick-up-Variante bietet zusätzlich ein praktisches Ladebett mit gut nutzbaren Lademaßen, während der Geländewagen mit variablen Stauräumen und leicht zugänglichen Verzurrpunkten punktet. Für den schweren Alltag und Expeditionseinsatz ist die Anhängelast praxisgerecht dimensioniert und liegt in der Region von bis zu etwa 3.500 kg, was Trailer, Boots- oder Wohnwagenbetrieb ermöglicht. Die praktische Ausstattung ist auf Nutzwert getrimmt — keine Designer-Regale, aber funktional durchdachte Lösungen.

Auf dem Feldweg zuhause, auf der Autobahn gelassen

Die Fahrwerksabstimmung ist für Robustheit und Geländetauglichkeit gebaut: kräftige Traktion, gute Bodenfreiheit und optionale Sperrdifferenziale sorgen für sichere Fortbewegung abseits befestigter Wege. Auf Schotter und ruppigen Pisten fühlt sich der Grenadier souverän, auf langen Autobahn-Etappen sind Lenkung und Federung allerdings spürbar arbeitender als bei zivileren SUVs. Motorenseitig liefern die angebotenen Reihensechszylinder rund 250–300 PS mit Drehmomentwerten, die besonders bei schweren Anhängern und im Gelände Wirkung zeigen. Das Fahrbild ist insgesamt stabil und berechenbar, aber eher funktional als sportlich feinfühlig.

Nicht sparsam, aber für den Zweck effizient

Der Grenadier ist kein Sparwunder: Verbrauchswerte liegen je nach Motor und Einsatz zwischen grob 8 und 12 l/100 km, was bei schwerer Beladung oder im Gelände eher am oberen Ende liegt. Große Tanks und die robuste Technik erlauben trotzdem Reichweiten von mehreren Hundert Kilometern, was Reisen in abgelegene Regionen praktikabel macht. Betriebs- und Unterhaltskosten orientieren sich an seiner Nutzfahrzeug-Natur und fallen moderat bis erhöht aus, verglichen mit urbanen Kompakt-SUVs. Langstrecken- und Expeditionsnutzer profitieren durch die praxisorientierte Konstruktion und die Belastbarkeit im Alltag.

Moderner Kern, kein Tech-Overkill

Technisch bietet der Grenadier die notwendigen Assistenten wie adaptive Geschwindigkeitsregulierung, Einparksensoren und optionale Kamerapakete, setzt aber nicht auf überbordende Fahrassistenz oder vollvernetzte Luxusfeatures. Das Infotainment ist funktional mit Smartphone-Integration und klarer Menüführung, jedoch ohne das spielerische Hightech-Feintuning großer Volumenhersteller. Software- und Konnektivitätsangebote sind ausreichend für Navigation und Kommunikation, erzählen technisch aber keine Revolution. Die Priorität liegt klar bei Zuverlässigkeit und einfacher Bedienbarkeit statt bei „always-online“-Komfort.

Für Handwerker, Abenteurer und Puristen

Der Grenadier richtet sich an Käufer, die Robustheit, Reparaturfreundlichkeit und echte Geländefähigkeit über weichgespülten Luxus stellen, darunter Landwirte, Handwerker, Expeditionsteams und Besitzer von Wochenendgrundstücken. Wer einen täglichen Komfort-Thron für die Stadt erwartet, ist falsch beraten; wer aber ein Fahrzeug sucht, das dort funktioniert, wo andere SUVs kapitulieren, findet hier eine klare Alternative. Der Preis liegt über manchen Alltags-SUVs, was die Nische als ernsthafte, spezialisierte Offroad-Lösung widerspiegelt. Für Kombinationen aus Arbeitseinsatz und Abenteuerreisen bleibt der Grenadier eine kompromisslose, praxistaugliche Wahl.

Die angezeigten Preise und Daten sind Schätzungen, die auf deutschen Listenpreisen basieren, und können je nach Land variieren. Diese Informationen sind rechtlich nicht bindend.

do not click