Estrima ist der freche Italiener unter den Stadtflitzern, kompakt, wendig und mit einem Design, das in der City sofort auffällt. Für alle, die im urbanen Dschungel unkompliziert, emissionsfrei und mit einer Prise Stil unterwegs sein wollen, bietet Estrima genau den charmanten Begleiter, der Parkplätze findet, wo andere aufgeben.
Estrima setzt mit dem Birò auf ein bewusst anderes Stadtbild: kompakt, freundlich und unverwechselbar statt groß und protzig. Die kantige, fast spielzeughafte Form sorgt für hohe Sichtbarkeit in der City und nimmt Fußgängern und Radfahrern die Angst vor dem Unbekannten. Auf der Straße wirkt das Fahrzeug eher wie ein persönliches Verkehrsmittel als ein Auto für stundenlange Autobahnfahrten. Die Varianten reichen optisch von zweifarbigen Akzenten bis zu transparenten Dach- und Türflächen, die den Eindruck von Leichtigkeit und Urbanität verstärken.
Der Innenraum des Birò ist reduziert, funktional und auf das Wesentliche konzentriert: zwei Sitze, ein übersichtliches Cockpit und viel Sicht nach außen dank großer Verglasungen. Materialien sind robustes Plastik und leicht zu reinigende Oberflächen, Komfort kommt durch gut gepolsterte Sitze und einfache Ergonomie zustande. Ablagen sind sparsam, aber für Handy, Schlüssel und zwei Kaffeebecher ausreichend dimensioniert. Luxusfeatures sucht man vergeblich, stattdessen dominiert eine pragmatische, alltagsorientierte Ausstattung.
Als echtes Stadtauto bietet das Birò Platz für zwei Personen und einen kleinen Einkauf: der Kofferraum fasst in etwa das, was zwei bis drei Einkäufe aufnehmen würde (grobe Schätzung ~100–200 Liter) und ist damit ideal für kurze Wege. Die geringe Außenlänge erleichtert das Parken in dicht bebauten Vierteln und macht das Rangieren entspannt. Für Familienurlaube oder den Möbeltransport taugt das Konzept nicht, im Alltag ersetzt es aber oft das Zweitfahrzeug oder das E-Bike. Zuladung und Kopffreiheit sind soweit in Ordnung, solange keine großen Gepäckstücke mitfahren müssen.
Fahrdynamisch spielt das Birò seine Stärken in der Stadt aus: leicht, agil und mit einer sehr direkten Lenkung, die enge Parklücken und schmale Gassen erträglicher macht. Die Beschleunigung ist moderat, genug für Ampelstarts und Überholmanöver innerorts, die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Variante bei 45 km/h (Mopedklasse) oder rund 80 km/h (gedrosselte Schnellversion), Autobahnfahrten sind nicht das Terrain. Federung und Fahrkomfort sind auf kurzen Strecken komfortabel, längere Fahrten offenbaren die Grenzen der City-Konstruktion. Bremsen und Sicherheitsgrundausstattung genügen für den urbanen Einsatz, anspruchsvolle Kurvenjagden sind nicht vorgesehen.
Die elektrische Architektur des Birò ist auf kurze Wege optimiert: typische Reichweiten liegen je nach Batterie und Fahrstil ungefähr zwischen 40 und 100 km, was für tägliche Pendelstrecken oder Einkäufe mehr als ausreicht. Verbrauchswerte bewegen sich im Stadtbetrieb in praxisnahen Bereichen um 6–10 kWh/100 km, wodurch die Betriebskosten überschaubar bleiben. Laden am Haushaltsstecker dauert je nach Batteriekapazität nur wenige Stunden, öffentliche Schnelllader sind bei diesem Fahrzeugtyp selten nötig. Daraus folgt: wer täglich 20–30 km fährt, kommt mit einer Ladung bequem durch mehrere Tage.
Die Ausstattung setzt auf sinnvolle Basisfunktionen statt auf umfangreiche Assistenzpakete: einfache digitale Anzeigen, optionale Rückfahrkamera oder Parkhilfe sowie Smartphone-Anbindung sind verfügbar, komplexe Systeme wie adaptive Tempomaten oder Spurhalteassistenten eher nicht. Die Bedienlogik bleibt schlank und selbsterklärend, was in der Stadt häufig ausreichend ist. Sicherheit und Connectivity sind damit pragmatisch gelöst, ohne Anspruch auf Hightech-Luxus.
Das Estrima Birò spricht klare Nutzer an: urbane Pendler, Carsharing-Anbieter, Unternehmen mit kurzem innerstädtischem Einsatz und Menschen, die ein kompaktes, emissionsfreies Zweitfahrzeug suchen. Die geringe Größe, niedrige Betriebskosten und einfache Handhabung machen das Konzept besonders für enge Innenstädte und kurze Distanzen attraktiv, während Langstreckenfahrer und Vielfahrer andere Lösungen brauchen. Die typischen Zulassungsvarianten in der 45 km/h- oder ~80 km/h-Klasse beeinflussen darüber, ob das Fahrzeug als mopedähnliches Leichtfahrzeug oder straßentauglicher Kleinwagen genutzt werden kann. Fazit: Ein sehr spezielles Angebot für sehr konkrete Bedürfnisse – wer genau das sucht, findet mit dem Birò ein sympathisches, effizientes Stadtkonzept.
Die angezeigten Preise und Daten sind Schätzungen, die auf deutschen Listenpreisen basieren, und können je nach Land variieren. Diese Informationen sind rechtlich nicht bindend.